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Aber zuerst ein paar Sätze zum Holz und dessen Verarbeitung:
Sie
werden sehen, daß sich Ihre "alten Schätzchen" mit wenig Geld und
gewieften Tischlern wieder auf Vordermann bringen lassen. Und das lohnt
sich, denn Ihre sogenannten abgenutzten Möbel sind nicht defekt oder
sehen gar übel aus, sondern sie sind durch den jahrelangen Gebrauch
angestoßen und haben ihren ursprünglichen Glanz verloren. Aber das ist
noch lange kein Grund, die guten Stücke auf den Müll zu werfen! Schauen
Sie sich mal in speziellen Auktionhäusern um. Dort kommen nicht nur
Möbel aus der Louis XIV-Zeit unter den Hammer, sondern auch alte
Einrichtungsstücke unserer Eltern, Großeltern und deren Verwandten,
restauriert und wieder gut in Schuß, .Mit
alten Möbeln und denen, die von Schreinereien gebaut wurden und werden,
ziehen Sie um oder räumen sie an eine andere Stelle Ihrer Wohnung. Sie
bauen diese Schreinermöbel am neuen Ort wieder auf. Diese stehen wieder
fest und stabil, wie in der Stube zuvor.Alle Möbel können, wenn sie am neuen Ort nicht passen, sogar um-, an- oder ausgebaut werden! Und sie lassen sich reparieren, denn es ist Qualität. Qualität läßt sich reparieren!!!Der
umweltbewußte deutsche Schreiner trägt durch seine Holzauswahl nicht
zur Rodung der Urwälder in Südamerika und anderswo bei. Es gibt
Bearbeitungsverfahren mit denen beispielsweise Mahagoniholz
vortrefflich imitiert werden kann. Dazu benötigt man keine Ware
aus Übersee, sondern bedient sich des heimischen Holzes und beizt es.
Ob Beize, Öl, Wachs oder Lack, der umweltbewußte hiesige Schreiner verwendet nur
Materialien, die der Umwelt nicht schaden.Jeder Baum, der Deutschland geschlagen wird, muß ersetzt werden. Dieses Prinzip dieser "NACHHALTIGKEIT" ist sogar im Gesetz verankert.
Zu den Billiggehäusen von der Stange:Diese
sind keine Schreinerware, sondern auf billigste Weise
zusammengeschossene Massenware. Darüber hinaus weiß kein Käufer,
welcher Herkunft diese Erzeugnisse sind, geschweige denn, welche
Inhaltsstoffe diese Produkte mit sich bringen. Ich erinnere an
Formaldehyd in unseren Küchen- und anderen Möbeln aus Spanplatten vor
25 Jahren. Versuchen
Sie mal Möbel aus dem Billigladen zu reparieren. Dies ist teurer als
der Kaufpreis des Elementes. Sie halten nur kurze Zeit und sollen nicht
zu reparieren sein, da sie zu diesem Zweck nicht konzipiert wurden.
Diese Produkte werden als "Einwegware" bezeichnet. Die verkaufte Masse
bringt dem Hersteller Geld in die Kasse. Nicht die Qualität!!! Dié
sogenannten Möbel werden von angelernten Kräften zu Billiglöhnen und
Robotern am Fließband hergestellt. Sie werden einmal aufgebaut,
dann abgerissen und weggeworfen. Der Kunde soll sich neue Möbel, am
besten wieder diese Wegwerfmöbel, kaufen.Da
steckt kein Umweltgedanke, sondern pure Gewinnmaximierung dahinter.
Außerdem zwingt es zu Entlassungen von ausgebildeten und erfahrenen
Schreinern und zu Schließungen von Betrieben, die ausbilden könnten.
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